E-Government - Der Bürger und die Verwaltung

15/09/2005: In vielen Bereichen des täglichen Lebens haben die Bürger noch das Problem, dass sie für gewisse Regularieren persönlich vor Ort erscheinen müssen und deshalb an die Öffnungszeiten der Behörden und Ämter gebunden sind.

Zudem gibt es viele Vorgänge, die sich routinemässig wiederholen und keine persönliche Präsenz erfordern. Dies soll durch die Initiative E-Government verbessert werden.

Ziel des E-Government ist der Abbau der Bürokratie in Bund, Ländern und Gemeinden. Gleichzeitig soll die Verwaltungen modernisiert werden. Um parallel die Kosten zu senken, wird in vielen Fällen OpenSource-Software (OSS) eingesetzt. Der Bürger hat zukünftig die Möglichkeit, viele seiner Behördengänge über das Medium Internet zu erledigen.

Grundsätzlich teilt sich E-Government in drei Bereiche auf:

• E-Information: Einholung von Informationen
• E-Comunication: Dialog mit der Verwaltung (Chat, Email,...)
• E-Transaction: Onlineabwicklung des Verwaltungsaktes (Steuererklärung,...)

Der Interessierte findet unter www.bund.de alle derzeit internetfähgien Dienstleistungen des Bundes. Zusätzliche Informationen zum Thema E-Government und Staat bietet die Seite www.staat-modern.de.

Von Seiten der Kommunen und Gemeinden besteht jedoch noch ein gewisses Nachholbedürfnis, was den Bereich E-Government betrifft. Die Wirtschaft hilft in nicht ganz uneigennützigen Interesse durch Sponsoring von Messen, Events und Technologien.

Am 6.10.05 wird zum Beispiel im Kultur und Kongresszentrum der Stadt Rosenheim eine Veranstaltung zum Thema "E-Government für Firmen, Unternehmen, Behörden,...." stattfinden. Infos unter www.rosenheim.de.

Zum Thema wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein E-Government-Handbuch erstellt.