LiMux Projekt der Stadt München beginnt mit Umstellung auf Linux Desktops.

21/09/2006: Das Linux Team der Hauptabteilung Informations- Technologie des Direktoriums der Stadt München hat am Dienstag den Startschuss für die erste Version des künftigen Linux Arbeitsplatzsystems gegeben.

Der Oberbürgermeister Christian Ude sieht im Basisclient einen Schritt zu mehr Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern und in der OpenSource-Software das probate Mittel hierfür.

Im Rahmen des LiMux Projekts der Stadt München wurde diese Woche damit begonnen, auf den PCs der Stadtverwaltung stufenweise die bestehenden Windows Arbeitsplätze durch linuxbasierte Arbeitsplätze zu ersetzen. Insgesamt geht es bei der Umstellung um ca. 14000 Desktop-Rechner.

Die technische Basis der Linux-Clients bildet freie OpenSource-Software. Der Kern des Systems basiert vor allem auf der freien Linux Distribution Debian GNU/Linux 3.1, der grafischen Benutzeroberfläche KDE 3.5 und der Office-Suite OpenOffice.org 2.

Die Administration und Installation der Clients wird mit Hilfe des freien Softwareverteilungswerkzeugs FAI (Fully Automatic Installation) und der freien webbasierten Software GOsa sichergestellt.

Die Arbeiten am Basisclient sind mit der vorliegenden ersten Version allerdings noch nicht abgeschlossen, sondern der Client wird in den kommenden Jahren weiterentwickelt und an die wachsenden Anforderungen einer Großstadt wie München angepasst.