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Spam oder Spamming

Was ist eigentlich Spam?

Wie im Internet oft erklärt prägt den Begriff Spam der bekannte Sketch aus Monty Pyton´s Flying Circus.

Die Spamangriffe auf E-Mail Konten hat in den letzten Jahren uferlose Ausmaße angenommen, so dass beinahe kein E-Mailkonto davor verschont bleibt.

Spam lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen. Die verbreitetste Art ist die sogenannte Unsolicited Bulk E-Mail kurz UBE. Es handelt sich hierbei um unaufgeforderte E-Mail Werbung. Die sehr zeitaufwendige Aussortierung von wichtigen E-Mails und Spammails verursacht in Unternehmen einen hohen Kostenfaktor.

Ebenfalls sehr geläufig sind Spammails von kriminellen Vereinigungen, wie beispielsweise der sogenannten Nigeria – Connection. Diese Art der Spamangriffe werden unter dem Begriff Scam zusammengefasst.

Die Vorgehensweise ist recht einfach. In einer als “Hilferuf” getarnten und oft in Englisch verfassten persönlich adressierten EMail, appelliert der Verfasser an die Hilfsbereitschaft des Users, um sich somit die Überweisung eines horrenden Betrages zu erschleichen.

Stark zunehmend sind auch die Spamangriffe auf Suchmaschinen, die als Index- beziehungsweise Blogspam bezeichnet werden. Durch illegale Praktiken wird eine hohe Platzierung in der Ergebnisliste der Suchmaschine erreicht, obwohl die Werbung in keinem Zusammenhang mit dem angefragten beziehungsweise gesuchten Begriff steht.

Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von Spam

Das größte Problem ist die oft zwingende Bekanntgabe der E-Mailadresse auf Internetseiten, Foren, Usergroups und Downloadregistrierungen. Dem kann man durch das Anlegen einer Wegwerfadresse für diese Fälle vorbeugen, da diese E-Mail bereits nach wenigen Stunden oder Tagen ihre Gültigkeit verliert.

Es empfiehlt sich allemal vorhandene Spamfilter des eigenen Mailprogramms zu aktivieren, da diese Filter durch stetige Weiterentwicklung gute Dienste leisten. In neuen Mailprogrammen, wie z.B. dem Thunderbird 1.5.0.10, ist bereits ein Spamschutz enthalten.

Ein häufiges Problem für Betreiber einer Internetseite ist die Bekanntgabe der E-Mailadresse im Impressum oder Kontaktformular. Dies kann sehr einfach durch die Speicherung der E-Mailadresse als Bild verhindert werden. Somit taucht die EMailadresse im Quelltext, der meistens gezielt von Bots durchsucht wird, nicht mehr auf.

Auch der Markt an guter Antispam Software hat zugelegt und durch intelligente Filter ist es dieser Software möglich unerwünschte Mails zu erkennen und auszusortieren. Für Betreiber und Administratoren eines Mailservers empfiehlt sich die Verwendung eines RBL Servers. Dieser Server sammelt in Echtzeit die Adressen bekannter Spammer und diese werden in graue und schwarze Listen eingeteilt (Grey- and Blacklisting). Bevor eine E-Mail vom Mailserver angenommen wird wird der Absender mit diesen Listen verglichen und bei einer Übereinstimmung sofort aussortiert.

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